Hamburger Sozialforschungsgesellschaft e.V. (HSFG) sucht Nachfolger*innen
Aber: keine Lust auf langjährige Abhängigkeiten und unsichere Perspektiven an den Hochschulen oder auf enge Zielvorgaben in privatwirtschaftlichen Unternehmen?
Die Hamburger Sozialforschungsgesellschaft e.V. (HSFG) eröffnet Ihnen eine andere Möglichkeit: Hier können Sie selbständig Forschungsprojekte akquirieren und durchführen, mit dem langjährig aufgebauten Renommee der HSFG als Startbasis. Gesucht werden junge Forschende mit Ideen und Initiative, die den Verein nach dem altersbedingten Ausscheiden des bisherigen Vorstands weiterführen möchten.
Die HSFG wurde 1986 gegründet und arbeitet seitdem mit Schwerpunkten in den Forschungs- und Beratungsfeldern:
Arbeit, Technik, Organisation
Als Beispiel für die zahlreichen Forschungsarbeiten, insbesondere im Bereich der Hafenarbeit, sei hier das Projekt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Festmacher im Bereich der Seeschiffsassistenz in Seehäfen und -schleusen genannt, das im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen durchgeführt wurde. Zudem hat die HSFG einen europaweit einheitlichen Ausbildungsgang für Seeschiffsassistenten skizziert, der neben den traditionellen Festmacheraufgaben den Umgang mit modernen Technologien einschließt und dabei Ziele zur Humanisierung der Arbeit umsetzt.
Infrastruktur, Verkehr, Mobilität
Die HSFG beschäftigt sich intensiv mit der Mobilität der Zukunft. Beispielsweise hat sie mit einem regionalen Entwicklungskonzept in der Uckermark eine Mobilitätslösung für Menschen in einer schwachbesiedelten Region entwickelt. Es verknüpft die Vorteile des ländlichen Raumes – Nutzung biogener Reststoffe für den Treibstoff Biomethan – mit einem kollektiven Mobilitätsmanagement, das den ausschließlich privat genutzten PKW für viele überflüssig machen könnte.
Im Bereich Gütertransport hat die HSFG sich intensiv mit der Situation und den Perspektiven der Binnenschifffahrt befasst. Untersucht wurde u.a. die Zukunft des Wasserstraßensystems in der Metropolregion Hamburg – Berlin/Brandenburg – Szczecin.
Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz
Im Auftrag desAmts für Arbeitsschutz in Hamburg ging die HSFG der Frage nach, welche psychischen Belastungen bei automatisierten Tätigkeiten im Produktionsprozess an Industrie 4.0-Arbeitsplätzen auftreten. Künftig wäre zu klären, welche Rolle hier insbesondere KI-Anwendungen spielen.
Für das Central Command for Maritime Emergencies (CCME ) – Havariekommando –, das für das Unfall- und Schadstoffmanagement auf See zuständig ist, erarbeitete die HSFG ein Konzept für eine optimierte Organisation. Zu den erreichten Zielen und gehören die Integration von Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsaktivitäten durch verbesserte Schnittstellen zwischen der CCME-Verwaltung und dezentralen Organisationseinheiten sowie ein Handbuch „Environmental, health and safety management system at the CCME“, das u.a. Qualitätskriterien transparent macht.
Näheres zu diesen und zahlreichen anderen abgeschlossenen Forschungsvorhaben der HSFG finden Sie unter www.hsfg.de. Wer sich vorstellen kann, in den genannten Arbeitsfeldern Perspektiven für sich zu entwickeln, neue Projekte zu generieren und damit die HSFG weiterzuführen, wendet sich für nähere Informationen an
Dr. Jürgen Lange
juergen.lange@hsfg.de