SuB Sozialwissenschaften und Berufspraxis

Sozialwissenschaften und Berufspraxis – SuB


Schriftenreihe „Sozialwissenschaften und Berufspraxis“ bei Springer VS
Hrsg. BDS- Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen

Kreis der Herausgeber/innen: Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink, Goethe-Universität Frankfurt am Main (Sprecherin); M.A. Torsten Noack, Stuttgart; Prof. Dr. Corinna Onnen, Universität Vechta; Prof. Dr. Michael Opielka, ISÖ – Institut für Sozialökologie, Siegburg; PD Dr. Katrin Späte, Universität Münster (als Vertreterin des Vorstands des BDS); apl. Prof. Dr. Rita Stein-Redent, Universität Vechta

Die Reihe Sozialwissenschaften und Berufspraxis wendet sich an Personen mit sozialwissenschaftlichem Hintergrund, die ihre Erkenntnisse sowohl im beruflichen Alltag nutzen bzw. selbst an der Genese sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse beteiligt sind, als auch ihre sozialwissenschaftlichen Kenntnisse an Hochschulen oder auch in einem nicht akademischen beruflichen Umfeld erwerben, anwenden oder weitergeben. Die Sammelbände erscheinen in der Regel einmal im Jahr und enthalten sozialwissenschaftlich reflektierte empirische und theoretische Beiträge aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern. Damit tritt die Reihe Sozialwissenschaften und Berufspraxis die Nachfolge der 2015 eingestellten renommierten wissenschaftlichen Fach-zeitschrift SuB des BDS an.

SuB 2023

Sozialwissenschaften und Berufspraxis

Die Digitalisierung des Politischen
Theoretische und praktische Herausforderungen für die Demokratie

Herausgeber: Andreas Wagener u. Carsten Stark

Während die technische Entwicklung in Bezug auf Informationsverarbeitung und Informations­verbreitung mit rasanten Schritten vorangeht, können Gesellschaft und Wissenschaft die faktische Bedeutung der Entwicklung kaum noch hinreichend erfassen. 

Ohne eine grundlegende Reflexion der technischen Rahmensetzung von Politik und Gesellschaft wird es aber nicht möglich sein, grundlegende normative Muster von Demokratie und Staatlichkeit vor einem lediglich durch die Technik bedingten Wandel zu schützen.Kann die Demokratie auf diese Weise das Internet überleben? Oder wird sie nicht vielmehr zum Spielball von virulenter Propaganda? Kann vor diesem Hintergrund ein politischer Diskurs noch legitime Antworten auf politische Fragen generieren oder wird die emotionale Verweigerung rationaler Begründung zum Erfolgsfaktor für politische Durchsetzung? Kann die technische Entwicklung nicht auch als eine Öffnung politischer Räume und eine Demokratisierung des Diskurses verstanden werden oder handelt es sich bei dieser Idee lediglich um einen Mythos unter technikbegeisterten?

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