Soziologie als Beruf

Die Soziologie ist die Lehre der Zusammenarbeit. Die Soziologie erklärt, wie Menschen zusammenarbeiten, wie das am besten funktioniert und warum manches dabei auch schief läuft. Die Soziologie ist immer wichtig, wenn Menschen gemeinsam etwas bewegen wollen und sich Herausforderungen und Zielen stellen.

Im Gegensatz zu den Studiengängen der Sozialen Arbeit oder der Sozialpädagogik ist die Soziologie dabei nicht auf die Lösung sozialer Probleme eingeschränkt. Sie findet vielmehr überall Anwendung, wo Zusammenarbeit wichtig ist aber auch schiefgehen kann, wenn man nicht wirklich weiß, wie man vorzugehen hat.

Soziologinnen und Soziologen sind daher erst einmal Genrealisten. Entsprechend arbeiten sie in vollkommen unterschiedlichen Bereichen. Sie arbeiten bei sozialen Einrichtungen, leiten Krankenhäuser, sind in der Personalentwicklung aber auch bei der Polizei, dem Verfassungsschutz, oder sie sind Offiziere der Bundeswehr. Viele Soziologinnen und Soziologen gründen aber auch neue innovative Unternehmen und sind dann oft in der Unternehmensberatung tätig. Dabei kann es um Themen wie Digitalisierung von Management oder sozialen Einrichtungen gehen, oder sie sind im Bereich Marketing, Meinungsforschung tätig. Sie engagieren sich professionell in der Stadtentwicklung, bei Mehr- Genetationenhäusern und entwickeln Konzepte und Ideen, wie man Zusammenarbeit besser koordinieren kann. In der Stadt, im Stadtteil, in der Region, im Unternehmen oder auch in Vereinen oder bei Stiftungen. Viele haben sich selbstständig gemacht und leiten ihre eigenen Unternehmen und Institute.

Anders als bei Berufen wie Arzt, Anwalt oder Lehrer legt man sich mit einem Soziologiestudium, nicht fest was man später einmal machen will. Diese Festlegung erfolgt in der Regel erst während des Studiums und bei der Auswahl von Praktika oder ersten Anstellungen.

Der Karriereweg von Soziologinnen und Soziologen ist spannender, aufregender und bei guter Vernetzung und Organisation, auch nicht riskanter als bei andere Studienrichtungen.

Da muss man natürlich Initiative haben, Engagement zeigen und sich echt für die Sache interessieren. Aber genau dadurch zeichnen sich Soziologinnen und Soziologen aus!

Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist schon mal eine Mitgliedschaft im BDS.

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