Die Digitalisierung des Politischen

Neuer Band aus der Reihe Sozialwissenschaften und Berufspraxis (SuB) erschienen.

Während die technische Entwicklung in Bezug auf Informationsverarbeitung und Informations­verbreitung mit rasanten Schritten vorangeht, können Gesellschaft und Wissenschaft die faktische Bedeutung der Entwicklung kaum noch hinreichend erfassen. 

Ohne eine grundlegende Reflexion der technischen Rahmensetzung von Politik und Gesellschaft wird es aber nicht möglich sein, grundlegende normative Muster von Demokratie und Staatlichkeit vor einem lediglich durch die Technik bedingten Wandel zu schützen. Kann die Demokratie auf diese Weise das Internet überleben? Oder wird sie nicht vielmehr zum Spielball von virulenter Propaganda? Kann vor diesem Hintergrund ein politischer Diskurs noch legitime Antworten auf politische Fragen generieren oder wird die emotionale Verweigerung rationaler Begründung zum Erfolgsfaktor für politische Durchsetzung? Kann die technische Entwicklung nicht auch als eine Öffnung politischer Räume und eine Demokratisierung des Diskurses verstanden werden oder handelt es sich bei dieser Idee lediglich um einen Mythos unter Technikbegeisterten?

Springer Verlag, ISBN: 978-3-658-38268-1

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